Fred Viebahn

Fred Viebahn, geboren am 16.4.1947 in Gummersbach/Rheinland. Aufgewachsen in Gummersbach und Köln, 1966 Abitur. Studium der Psychologie, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft in Köln; abgebrochene Dissertation über ein literaturpsychologisches Thema. Seit 1967 Mitarbeiter bei Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunkanstalten (Rezensionen, Theaterkritiken, Reportagen, Radiofeatures). 1969 Mitherausgeber der Zeitschrift „popopo“. Von 1970 bis 1973 im Ruhrgebiet (Castrop-Rauxel), Juso- und SPD-Funktionen, gewerkschaftliche Kulturarbeit, u.a. mit einer Theatergruppe der IG Chemie. 1973 Umzug nach Berlin. 1974–1976 Mitglied des Bundesvorstands des Verbandes Deutscher Schriftsteller in der IG Druck und Papier. 1976 ein Semester als „Honorary Fellow in Writing“ beim International Writing Program der University of Iowa, 1977 Gastdozentur an der University of Texas at Austin, 1977–1979 Visiting Associate Professor of German am Oberlin College in Ohio; anschließend vier Monate als Mishkenot Sha'ananim-Gast der Stadt Jerusalem in Israel. Mitglied des Internationalen PEN-Clubs. Seit Sommer 1981 lebt Viebahn als freier Schriftsteller in Phoenix, Arizona.

*  16. April 1947

von Christian Hartwig Wilke

Essay

Vom narzißtischen Narziß über den sozialistischen und anarchistischen zum existentialistischen. So die Reihenfolge, so die Denk- und Verhaltensweisen der vier Ich-Erzähler, die Fred Viebahn in seinen bisher vier Romanen erzählt hat. Die Namen wechseln von Johannes Huschina, genannt Jo, in „Die schwarzen Tauben oder Gitarren schießen ...